Vererbungslehre

Wer sich mit der Zucht von Kaninchen beschäftigt, kommt nicht umhin sich auch mit der Vererbungslehre nach Mendel (Mendelschen Regeln) zu beschäftigen. Die Kaninchen werden nach bestimmten Rassestandards gezüchtet.

Für die Deutschen Riesenschecken gibt es einen festgelegten Standard wie die Tiere auszusehen haben. An diesem Standard orientieren sich die Züchter. Neben Körperbau und Gewicht spielt die Farbe eine wichtige Rolle in der Kaninchenzucht.

Die DRSch gibt es in den zugelassenen Farben schwarz-weiß, havanna-weiß und blau- weiß. Jede dieser Farben ist in den Genen der Kaninchen festgelegt.

Ein wildfarbiges Kaninchen hat die Genformel ABCDG. Ein Punktschecke (wie es die DRSch sind) trägt zudem nch den Faktor K. Ein Tier mit der Formel ABCDGK wäre also ein wildfarbig geschecktes Tier. Unsere DRSch jedoch sind einfarbig. Dies entsteht durch ein rezessives (also nicht dominates) Gen. Rezessive Gene werden klein geschrieben. Ein einfarbiges Tier trägt demnach die Erbformel ABCDgK. Diese Erbformel trägt unser Typschecke, also das Tier, welches ein Züchter auf Austellungen zeigt. Die Besonderheit der DRSch ist, dass die gewünschten Typschecken spalterbig sind. Das bedeutet diese tragen einmal ein dominates K für die Scheckung und ein rezessives k für nicht gescheckt. Verpaart man also zwei Typschecken miteinander, erhält man neben den gewünschten Tpschecken auch reinerbige Schecken, die keine gute Zeichnung aufweisen, sowie Einfarbige schwarze oder braune Tiere.

Folgend eine Übersicht der Erbfaktoren bei Kaninchen (es gibt natürlich noch mehr, aber dies sind die wichtigsten die auch bei unseren DRSch eine Rolle spielen):

   Unsere Zuchttiere